IT-Recruiting? Ja, aber andersrum: Bei 4scotty.com bewerben sich die Unternehmen bei den IT-Spezialisten, die dort ihr Profil hinterlegt haben. Kienbaum hat sich jetzt an diesem Spezialisten für das sogenannte Reverse Recruiting beteiligt. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung des Kölner Beratungshauses hervor.
Fabian Kienbaum sorgt für frischen Wind bei dem zweitgrößten deutschen Personalberatungsunternehmen: „Mit 4scotty haben wir den idealen Partner für das digital gestützte IT-Recruiting gefunden“, sagt der Enkel des Firmengründers. Er freue sich darauf, 4scotty beim Wachstum zu unterstützen, so Kienbaum.
Die Kunden von 4scotty können dank der Partnerschaft mit Kienbaum einfacher offene Stellen für IT-Führungskräfte (CTO/CIOs oder IT-Leiter) besetzen.
Die Kölner Personalberater erweitern im Gegenzug das eigene Leistungsangebot für Unternehmen, die Softwareentwickler und andere, stark umworbene IT-Profis einstellen wollen.
Highland Pine Investment
Die Beteiligung folge der Digitalisierungsstrategie von Kienbaum und sei das bisher größte Investment im Portfolio der Beteiligungstochter Highland Pine Investment, heißt es in der Mitteilung von Kienbaum. Wie viel Geld die Kölner jedoch genau investiert haben und wieviel Prozent man an dem Berliner Unternehmen hält – darüber schweigt sich Fabian Kienbaum aus.
4scotty wurde 2014 unter dem Namen „Talent Internet Service“ von dem Internet-Unternehmer Frank Geßner (Intershop AG, Delivery Hero) und dem Personalberater Matthias Schleuthner (Mitgründer und stiller Gesellschafter von HRM Consulting) gegründet. Den aktuellen Umsatz will Schleuthner (im Bild rechts) nicht verraten. Nur soviel: Zurzeit hätten sich mehr als 12.000 Kandidaten bei dem Karriereportal registriert und ein Profil hinterlegt. Und: Geßner und er halten nach wie vor die Mehrheit an 4scotty. Kienbaum habe lediglich einen Minderheitsanteil erworben, so Schleuthner gegenüber ConsultingStar.
9. Dezember 2016 / Firmenfoto: 4scotty / pan