IBM steht mächtig unter Druck: In vielen Bereichen hinkt Big Blue hinter dem Wettbewerb her, und das ist auch im deutschsprachigen Raum so. Wo andere mit hohen Zuwachsraten prahlen, verzeichnet die IBM Deutschland GmbH ein rückläufiges Geschäft. Vor diesem Hintergrund gewinnt eine aktuelle Personalie an Bedeutung.
Stefan Lutz rückt in die Geschäftsführung von IBM Deutschland auf. In dieser Funktion zeichnet der Diplom-Kaufmann ab sofort
verantwortlich für die Beratungssparte Global Business Services (GBS) im gesamten deutschsprachigen Raum.
20 Jahre Erfahrung
Lutz blickt auf etwa 20 Jahre Erfahrung im Beratungssegment zurück: Vor seiner Beförderung war er General Manager der GBS für den Industrie-Sektor in Europa. Vor seinem Wechsel zu IBM hatte er für die Prüfungsfirma PwC gearbeitet und eine Vielzahl nationaler und internationaler Projekte betreut.
Lutz‘ Vorgänger Markus Koerner scheidet zwar aus der Geschäftsführung aus, bleibt aber an Bord. Er werde die Verantwortung für die Deliverystrategie im Geschäftsbereich Global Technology Services in Europa wahrnehmen, heißt es in einer aktuellen Mitteilung von IBM.
Zentrale Bedeutung
Das Beratungs- und Dienstleistungsgeschäft ist von zentraler Bedeutung für IBM: Im Bereich GBS erwirtschaftet das Unternehmen über die Hälfte seines Umsatzes. Genauer: Im Geschäftsjahr 2015 erzielte die IBM Deutschland GmbH laut Geschäftsbericht 3,848 Milliarden Euro Umsatz. Auf Beratung und IT-Services entfielen dabei 2,040 Milliarden Euro. Die Zahl der Mitarbeiter betrug 2015 insgesamt 4875. Davon arbeiteten 2101 Beschäftigte für den Bereich GBS.
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17. März 2017 / Text: pan / Firmenfoto Stefan Lutz: IBM Deutschland