Ein Drittel mehr Umsatz: HRpepper habe ein sehr gutes Jahr hinter sich, sagt Firmenchef Matthias Meifert. Details will der ehemalige Kienbaum-Consultant jedoch nicht verraten. Und es wäre nicht verwunderlich, wenn Meifert derlei Anfragen künftig gar nicht mehr beantworten würde – jedenfalls nicht selbst. Schließlich hat er gerade eben einen erfahrenen Kommunikationsprofi eingestellt.
Die Consultingbranche boomt. Neue Berater-Boutiquen schießen wie Pilze aus dem Boden – auch und gerade in Deutschlands Hauptstadt Berlin. Doch der Wettbewerb ist hart. Viele Newcomer machen nach wenigen Jahren wieder dicht.
Einige Unternehmen aber setzen sich durch. Zu der Gruppe der Erfolgreichen gehört offensichtlich auch HRpepper.
2012 gegründet, sorgte HRpepper in der Szene der Personalleute von Anfang an für ein gewisses Aufsehen – zum Beispiel mit einer rauschenden Fete in einer denkmalgeschützten Berliner Villa, bei der keineswegs nur Consultants und Klienten geladen waren.
Keine Spur von „Pepper Style“
Meifert (Foto links) spricht gerne von dem „erlebnisorientierten Stil“ seines Berater-Teams. Hierzu gehörten vor allem „inspirierende menschliche Begegnungen“, so der Chef von HRpepper. Sein Beratungsansatz sei unverwechselbar – wie eine eigene Handschrift. Meifert nennt das den „Pepper Style“.
Keine Spur von Pepper Style findet sich hingegen bei der Kommunikation der Firma. Hier verhält sich Meifert genauso wie andere Berater:
Neuzugänge werden mit viel Tamtam verkündet, selbst Beförderungen von Consultants oder die Einführung einer Mitarbeiter-Beteiligung – in der Beraterbranche eigentlich nichts Besonderes – sind willkommener Anlass für worthülsenreiche Mitteilungen an die Medien.
Mitgründer Hölzle in Down Under
Dagegen war es Meifert keine einzige Zeile wert, als sich im Oktober vergangenen Jahres Firmen-Mitgründer und Mit-Geschäftsführer Philipp Hölzle aus dem Unternehmen zurückzog und zum Surfen nach Australien verschwand. Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen und Hölzle ist immer noch in Down Under. Laut Handelsregister ist der Mitgründer auch kein Geschäftsführer mehr.
Auf Anfrage von ConsultingStar sagt der Chef von HRpepper nur, Hölzle mache ein „Sabbatical“.
Künftig wird wohl Jan C. Weilbacher (Farbfoto) die Anfragen neugieriger Journalisten beantworten. Der 41-jährige, ehemalige Chefredakteur des Berliner Fachblatts „Human Resources Manager“ soll ab Mai die PR-Arbeit von HRpepper verantworten sowie als Senior Consultant zu Themen rund um Kommunikation und HR beratend tätig sein.
„Mit Jan C. Weilbacher werden wir unsere Kommunikationsarbeit weiter professionalisieren“, sagt Meifert. ConsultingStar wünscht viel Erfolg.
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3. April 2017 / Text: pan / Firmenfotos: HRpepper
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