Vorsichtig abgenabelt: 2016 hatte sich Håkan Eriksson, Gründer der schwedischen Personalberatungsfirma Mercuri Urval, aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen und seine Anteile in eine Stiftung eingebracht. Vergangenes Jahr ernannte der Stiftungsrat die ersten Partner. Doch erst jetzt hat Mercuri Urval auch einen CEO bekommen.
Richard Moore führt seit kurzem die Geschäfte von Mercuri Urval. Der gebürtige Waliser (Foto) arbeitet seit 2001 für das Unternehmen. In den vergangenen Jahren habe Moore „viele wichtige Funktionen im Unternehmen“ bekleidet, heißt es in einer Firmenmitteilung.
Er habe Kunden in zahlreichen Ländern beraten und sei seit 2014 Mitglied der Konzernleitung.
„Diese Ernennung wird unsere Entwicklung weiter stärken“, sagt Roger Hagafors, Vorsitzender des Group Board von Mercuri Urval. Er arbeite „seit vielen Jahren eng mit Richard zusammen“, so Hagafors weiter. Von daher wisse er, dass Moore ein „sehr erfolgreicher CEO“ sein werde.
Workaholic mit stets prallvollem Terminkalender
Für den Spitzenjob hatte sich Moore nicht nur deswegen qualifiziert, weil er seit Jahren erfolgreich einige Schlüsselkunden von Mercuri Urval berät, sondern vor allem weil er Seite an Seite mit Eriksson und Hagafors den Wandel von Mercuri Urval von einem eigentümergeführten zu einem partnerschaftlich strukturierten Unternehmen vorangetrieben hatte.
Der Workaholic mit dem stets prallvollen Terminkalender hat Psychologie an der englischen Universität Derby studiert. Nach seinem Master-Abschluss arbeitete Moore im Management der britischen Supermarktkette Asda, einer Tochter des US-Einzelhandelsgiganten Walmart. Der neue Chef von Mercuri Urval ist verheiratet, hat zwei Söhne und ist bekennender Fan des Londoner Fußballclubs Arsenal.
„Ich fühle mich sehr geehrt“, sagt Moore. Und er freue sich darauf, weiter mit seinen Kollegen und seinen Kunden zusammenzuarbeiten.
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20. März 2020, aktualisiert am 17. Juni 2020 / Text: pan / Firmenfoto: Mercuri Urval