Die einen jubeln ihm zu, die anderen verachten ihn oder hassen ihn sogar. Der New Yorker Immobilientycoon Donald Trump war schon immer gut für Kontroversen. Und nun schickt sich „The Donald“ – wie ihn seine ehemalige, tschechische Ehefrau Ivana gerne nannte – nicht nur an, für die republikanische Partei ins Rennen um die US-Präsidentschaft zu gehen. Er liegt auch noch in den Meinungsumfragen deutlich vor Mitbewerbern wie Jeb Busch, dem Bruder des ehemaligen Präsidenten George W. Bush, oder John Kasich, dem Gouverneur des US-Bundesstaates Ohio.
Widersprüchliche Ansichten
Grund genug für den Londoner „Economist“ nicht nur ein Interview mit Trump zu führen, sondern ihm einen weiteren Artikel zu widmen, in dem das Wirtschaftsmagazin zahlreiche Zitate auflistet, die deutlich machen, wie widersprüchlich die Ansichten des Milliardärs sind.
Fazit des Economist: Trump ist nicht nur rüpelhaft, sondern auch gefährlich. Der Artikel kann kostenfrei auf der Website des Magazins gelesen werden. Eine gute Gelegenheit, sich ein genaueres Bild über diesen Mann zu machen, der nicht nur eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen, sondern auch die Mexikaner dafür zahlen lassen will.
Eher zurückhaltend
Unter den europäischen Politikern ist Angela Merkel vielleicht die Mächtigste. Das heißt jedoch nicht, dass die deutsche Regierungschefin einen mutigen Führungsstil pflegen würde. Das Gegenteil ist der Fall. Merkel sei eher zurückhaltend und bevorzuge eine Politik der kleinen Schritte, schreibt der Economist. Umso bemerkenswerter seien ihre Entscheidungen in der Flüchtlingsfrage.
Das Magazin lobt Merkel ausdrücklich für diese Entscheidungen. In einer Krise, in der Europa wenig Grund zum Stolz habe, sei die mutige Haltung der Kanzlerin eine positive Ausnahme.
Mehrere hundert Leser des Economist haben diesen Artikel kommentiert. Auch diesen Beitrag kann man kostenfrei auf der Website des Magazins lesen.
pan